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Das Agrarumweltmonitoring (AUM) des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) vermittelt einen Überblick über die ökologische Entwicklung der Schweizer Landwirtschaft. So werden in verschiedenen Bereichen (Stickstoff- und Phosphorkreislauf, Energie, Klima, Boden, Wasser, Biodiversität) Informationen gesammelt, um den Einfluss der Landwirtschaft auf die Umweltqualität und die Reaktion der Umwelt auf die landwirtschaftliche Praxis zu beobachten und zu messen. Die Rechtsgrundlage für das Monitoring bildet die Verordnung über die Beurteilung der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Diese besagt, dass sich das AUM auf Agrarumweltindikatoren (AUI) stützen soll, welche mit den internationalen Normen (Eurostat und OECD) vergleichbar sind und die quantitativen und qualitativen Auswirkungen der Agrarpolitik auf nationaler (nationale Statistiken und Inventare), regionaler und betrieblicher Ebene (Zentrale Auswertung der Agrarumweltindikatoren, ZA-AUI) beurteilen.

Visualisieren Sie mit einem Klick die AUI auf betrieblicher Ebene

In den letzten Agrarberichten wurden die Zeitreihen der AUI, berechnet mit den Daten der fast 300 Betriebe, die an der ZA-AUI teilnehmen, in Excel-Format publiziert.Damit die Ergebnisse besser zugänglich sind, hat Agroscope eine interaktive Webseite entwickelt. Auf dieser können mit wenigen Klicks die Zeitreihen der AUI nach Betriebstyp und Region visualisiert werden. Ein vergleichbares gesichertes Instrument, womit die Landwirtinnen und Landwirte die Ergebnisse ihres eigenen Betriebs einsehen können, wird gerade getestet. Dadurch wird jeder Betrieb der ZA-AUI seine Agrarumweltleistungen mit denjenigen der anderen Betriebe vergleichen können.

Wichtigste Umweltagrarindikatoren auf nationaler Ebene

Mithilfe der Indikatoren Energieverbrauch und -produktion, Stickstoff- und Phosphorbilanz sowie Ammoniak- und Treibhausgasemissionen kann ein Agrarumweltprofil der Schweiz erstellt werden. Das Gesamtbild zeigt deutliche Rückgänge der Emissionen, der Stickstoff- und Phosphorüberschüsse (Input minus Output) und des Energieverbrauchs zwischen 1990 und 2000. Abgesehen von Energieverbrauch und -produktion, die beide zunahmen, stagnieren die Agrarumweltleistungen seit Beginn der 2000er-Jahre.
 

Entwicklung der wichtigsten Agrarumweltindikatoren (AUI) von 1990 bis 2017

Zoom: ab19_umwelt_datentabelle_grafik_agrarumweltindikatoren_entwicklung_aui_d.png

Datenreihen zu den AUI

In den nachfolgenden Tabellen und Links sind alle Daten des AUM zusammengefasst:

Jérôme Frei, BLW, Fachbereich Agrarumweltsysteme und Nährstoffe, jerome.frei@blw.admin.ch

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